Rund um die Bastei
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Burgen und Schlösser in der Sächsischen Schweiz

Stolpen www.burg-stolpen.de

Die hübsche spätmittelalterliche Kleinstadt mit ihren historischen Denkmalsbereichen bietet viele sehenswerte Bauten und lädt zu einem geschichtsträchtigen Besuch in die Vergangenheit Sachsens ein. Die mittelalterliche Burganlage mit ihren weithin sichtbaren markanten Türmen bildet mit dem Naturdenkmal Stolpener Basalt eine Einheit. Berühmt geworden durch das Schicksal der Anna Constantia v. Cosel, kann man ein Stück lebendig gebliebene Geschichte der Epoche des Augusteischen Barock kennenlernen. Bei einem ausgedehnten Burgrundgang mit Verliesen, Folterkammer, Hungerloch und den tiefsten, in Basalt gehauenen Brunnen, wird der mittelalterliche Charakter der Burganlage erlebbar.

Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9.00 - 18.00 Uhr (17.30 Uhr letzter Einlass)

Barockgarten Großsedlitz www.barockgarten-grosssedlitz.de

Der etwa 12 ha große Barockgarten, ist der ehemalige Lustgarten von Kurfürst August dem Starken und wurde ab 1732 für rauschende Bälle und Feste genutzt. Heute ist der Barockgarten der schönste und besterhaltenste in Sachsen und gehört zu den markantesten seiner Art in Deutschland. Seine Rasen-Parterres, exakt geschnittene Hecken, Wasserbecken mit Fontänen, das „Steinerne Meer“ mit zahlreichen Kaskaden, die Freitreppen und Terrassenanlage mit Skulpturen sind in ein geometrisches Wegenetz mit drei Hauptachsen eingeteilt und werden vom Friedrichschlösschen, der Oberen- und Unteren Orangerie ergänzt und bilden für den Besucher ein einmaliges Ensemble der Gartenbaukunst.

Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 10.00 - 18.00 Uhr

Schloss Weesenstein www.schloss-weesenstein.de

Über einen Zeitraum von mindestens 700 Jahren wurde auf Schloss Weesenstein gebaut, abgerissen, verändert und erhalten – es entstand ein Bauwerk, welches in seinen Mauern Spuren von der Gotik bis zum Klassizismus birgt. Festsaal auf dem Dachboden, Pferdeställe in der fünften Etage, darunter die Kellergewölbe und noch einen Stock tiefer liegen die herrschaftlichen Wohnräume. Architektonisch scheint hier alles auf dem Kopf zu stehen, denn das Schloss wurde von oben nach unten gebaut. So befindet sich der Turm mit seinem Fundament fünf Etagen über dem Jahrhunderte später gebauten klassizistischen Wintergarten. Die Ursache für dieses Curiosum ist die eigentümliche Verwachsung von Baukörper und Felsen. Im reichen Wandel des in verschiedenen Epochen geschaffenen Architekturensembles hat ein einheitlicher Gestaltungswille gewirkt und aus der ehemals kleinen Schutz- und Geleitburg ein prächtiges Schloss mit mittelalterlichem Charakter erhalten.

Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 10.00 – 18.00 Uhr

Felsenburg Neurathen www.lohmen-sachsen.de/de/tourismus/felsenburg-neurathen

Gleich neben der Bastei und über die Basteibrücke zu erreichen, befindet sich die Felsenburg Neurathen. Erstmals im Jahre 1755 urkundlich erwähnt, sind von der ehemals größten Felsenburg des Elbsandsteingebirges nur noch ausgehauene Räume, Durchgänge, die in den Stein gehauenen Balkenlager und die Zisterne erhalten. Das Freilichtmuseum Felsenburg Neurathen gibt Ihnen Einblicke in die Vergangenheit der mittelalterlichen Besiedlung und Lebensweise.

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet, täglich 9.00 - 18.00 Uhr

Festung Königstein www.festung-koenigstein.de

Die Festung Königstein ist eine der bekanntesten und vielbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz. Die Festung Königstein ist eine der größten Bergfestungen und einzigartiger Zeuge der Festungsbaukunst in Europa. Sie liegt 240 m über der Elbe auf dem Plateau des gleichnamigen Tafelberges. Die Fläche der Anlage beträgt 9,5 ha, der Rundgang entlang der Festungsmauer ist 1.800 m lang. Die Anlage mit den über 40 teilweise 400 Jahre alten Bauwerken ist das größte militärhistorische Freilandmuseum Deutschlands. Im Zentrum der Anlage mit zahlreichen Museen und wechselnden Ausstellungen befindet sich der mit 152,5 m tiefste Brunnen Sachsens und zweittiefste Brunnen Europas.

Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9.00 - 18.00 Uhr (letzter Einlass 17.00 Uhr)
November bis März täglich 9.00 - 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr)

Burg Hohnstein www.burg-hohnstein.info

Die Burg Hohnstein liegt unmittelbar am Nationalpark Sächsische Schweiz auf einem Felssporn hoch über dem romantischen Polenztal. Malerisch schmiegt sich die Stadt Hohnstein an die Burg. Die mittelalterliche Burganlage wurde 1353 erstmals urkundlich erwähnt und erlebte bis heute eine abwechslungsreiche Geschichte. Das Museum zeigt die Geschichte der Burg und der Stadt und in einer Naturkundeausstellung ist das Leben von Fledermäusen und Lachsen erklärt. Der Aussichtsturm bietet einen weiten Blick über die Landschaft und die Sandsteinfelsen.

Öffnungszeiten: 21. März bis 31. Oktober 2016 täglich 10.00 - 17.00 Uhr

Landschloss Zuschendorf mit Bonsaigarten www.landschloss-zuschendorf.de

Schon im 11. Jahrhundert soll auf dem Petrefaktenberg im romantischen Seidewitztal eine Burg gestanden haben, deren Reste man noch heute im Inneren des Schlosses ergründen kann. 1403 begann hier die 300 Jahre dauernde Herrschaft des berühmten Adelsgeschlecht derer von Carlowitz. Über viele spätere Besitzer, Kriegseinwirkung, schicksalhafte Umstände und Landzuteilung an Neubauern im Jahr 1946 wurde das Schloss heruntergewirtschaftet, teilweise Wirtschaftsgebäude abgerissen und schließlich dem Verfall preisgegeben.

Völlig zerfallen und dem Abriss geweiht, baute ab 1988 Dresdens größte Zierpflanzengärtnerei und ab 1991 der Förderverein Landschloss Zuschendorf das Schloss wieder auf. Hinter den wieder im alten Barocken Glanz erstrahlten Mauern eröffnen sich dem Besucher heute die mit viel Liebe zum Detail restaurierten Räumlichkeiten. Das Schloss ist nur zu den zahlreichen Veranstaltungen für Besucher geöffnet. Der um 1730 ursprünglich angelegte, aber später völlig verwilderte, Park hat sich in den letzten Jahren zu einer Parkanlage mit botanischer Sammlung entwickelt. Da die wichtigen sächsischen Gartenbautradition wie die Zucht von Kamelien, Azaleen, Rhododendron und Bonsai ostasiatischen Ursprung haben, galt es, bei der neuen Gartengestaltung eine Hinwendung zum sächsisch-chinoiasen Stil zu versuchen. So entstanden ein romantischer Teich mit japanischen Elementen wie Steinsetzung, Brücke und Gartenlaternen, umpflanzt von Seidelchen Rhododendren. In einer Schauanlage werden Bonsais heimischer Baumarten zwischen sächsischen Sandsteinen präsentiert. Oberhalb schließt sich ein japanischer Teegarten an. Alle zugehörigen Elemente wie Teeraum, Steinlaterne, Tori, Wartenbänkchen und Wasserbecken sind Originalen nachempfunden.

Der Kronschatz von Zuschendorf, die Kameliensammlung, gehört ebenso wie die Azaleen, Hortensien und Rhododendron zu den „Sächsischen Moorbeetpflanzen. Die wertvollsten, zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Pflanzen werden heute als genetische Schutzsammlung in Zuschendorf bewahrt. In der gesamten Parkanlage sowie in über 1500 m2 Glashausfläche werden die verschieden Pflanzenkollektionen dem Publikum präsentiert.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, Feiertage 10.00 - 17.00 Uhr
Montag geschlossen